Bronzemedaille für DKV-Team
8. Mai 2021
Konrad Ginzel in Anfahrt auf Tor 3
Sächsisches Quartett für Junioren-WM im Kanu-Slalom qualifiziert
31. Mai 2021
Bronzemedaille für DKV-Team
8. Mai 2021
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Sächsisches Quartett für Junioren-WM im Kanu-Slalom qualifiziert
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Bronze für die DKV-Nationalmannschaft

Der letzte Tag der Kanu-Slalom-Europameisterschaften im spanischen Ivrea war an Spannung kaum zu überbieten. Auf dem wie schon gestern sehr selektiven Kurs kam nur die Augsburgerin Elena Apel ins Finale der besten zehn und belohnte sich am Ende mit Bronze. Die Leipzigerinnen Andrea Herzog verpasste das Finale auf Rang 13 liegend knapp um 1,38s. Ihre Vereinskollegin Lena Stöcklin kentert zwischen Tor 21 und 22 unglücklich, verliert damit jede Chance auf den Finaleinzug und wird 26te. Europameisterin wird die 23jährige Spanierin Miren Lazkano vor Teresa Fiserova aus Tschechien und Elena Apel aus Augburg.

Krimi der Canadier Herren – Tasiadis löst Olympiaticket

Spannender hätte es kaum laufen können. Vier der acht Halbfinalisten schafften den Sprung ins EM-Finale. Darunter der Leipziger Franz Anton, aber auch sein DKV-Team-Partner und Kontrahent Sideris Tasiadis aus Augsburg, sowie die beiden Italiener Raffaello Ivaldi und Roberto Colazingari. Ivaldi konnte als zweiter Starter des Finals seine Halbfinalzeit mit 89,84s um mehr als zwei Sekunden verbessern und lag damit vorerst auf Rang eins. Sideris Tasiadis, als dritter startend, konterte jedoch sofort und war 37 Hunderdstel schneller. Somit lag der Olympiaplatz wieder in deutscher Hand, vorerst, den Anton und Colazingari sollten noch kommen. Franz Anton ging mit hohem RIsiko ins Rennen und berührte Tor drei, womit die Chancen auf eine vordere Platzierung schwanden. Am Ende belegte er Platz acht mit einem Ergenis von 92,24s. Doch auch wenn der Olympiaplatz aus sächsischer Sicht dahin war, für Deutschland war er ebenfalls noch nicht sicher. Als bester des Halbfinals startete der verbliebene Italiener zuletzt, zeigte jedoch Nerven und kam nach mehreren Problem hinter Anton auf Rang neun ins Ziel. Europameister wurde der Franzose Denis Gargaud Chanut vor Matej Benus aus der Slowakei und Sideris Tasiadis aus Augsburg, der mit seinem dritten Platz den verbliebenen Startplatz für die Olympischen Spiele nach Deutschhland geholt und sichselbst dafür qualifiziert hat.

Extrem Kanu-Slalom / BoaterX – Kuhnle und Prindis doppelt auf dem Podium

Beim Extrem Canoe Slalom am Nachmittag mussten sich die beiden deutschen StarterInnen Caroline Trompeter (Hanau) und Stefan Hengst (Hamm) bereits im Viertelfinale verabschieden. Das Rennen bestimmten hier vor allem die Slalomroutiniers aus Tschechien. Bei den Damen gewann die Tschechien Katarina Kudejova vor der aktuellen Europameisterin Corinna Kuhnle aus Österreich und Veronika Vojtova, ebenfalls Tschechien. Im Finale der Herren setzte sich der amtierende Europameister gleich zum zweitern Mal durch. Vit Prindis (CZE) gewann vor Dimitri Marx aus der Schweiz und Joseph Clark aus Großbritanien.

Zwischenergebnis nach fünf von zehn gestarteten Finalisten.
Franz Anton in Anfahrt auf Tor neun.
Sideris Tasiadis an der Kombination 14/15.

Text: Christian Formella, Bilder: Cindy Pöschel