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11. Pappbootrennen: „Bed Boys“ gewinnen vor knapp 8.500 Zuschauern im Kanupark

Im Kanupark Markkleeberg fand heute das 11. Pappbootrennen statt. Auf den 1. Platz  paddelte das Team „Bed Boys“. Den Preis für das „Beste Design“ gewann „Go Trabi go“. Über die Auszeichnung „Beste Performance“ freute sich das Team „Nasse Schnauze“. Knapp 8.500 Besucher kamen zu dem Familienfest am Markkleeberger See.

Insgesamt 18 Teams nahmen die Herausforderung an und bauten drei Stunden lang unter den Augen der Zuschauer mit Pappe und Klebeband ihre abenteuerlichen Boote. Dann stürzten sie sich mit ihren Kreationen in das wilde Wasser des Kanuparks. Das Rennen konnte in diesem Jahr die Mannschaft „Bed Boys“ für sich entscheiden: Der mit Schlafmütze geschmückte Fahrer benötigte 1:33 Minuten für die Strecke. Als Zweitplatzierter erreichte das „Spacetaxi – Team Smurfit Kappa“ nach 1:58 Minuten das Ziel. Auf den dritten Platz kamen die „Argonauten“ in ihrer altertümlichen Trireme mit 2:09 Minuten.

Eine Pappe im wahrsten Sinne des Wortes baute das Team „Go Trabi go“. Für den 1:1 maßgetreuen „Himmelblauen“ erhielt die Mannschaft die Auszeichnung „Bestes Design“. In der Jury war auch der Markkleeberger Oberbürgermeister Karsten Schütze.

„Das Pappbootrennen ist ein rundum schönes Familienfest“,

sagte Schütze.

„Ich bin immer wieder begeistert von der Kreativität der teilnehmenden Teams und der tollen Stimmung unter den Zuschauern.“

Über den Preis für die „Beste Performance“ freute sich die Mannschaft „Nasse Schnauze“. Das Boot des Teams wurde in Gestalt eines Hundes gebaut, und die Teammitglieder traten den ganzen Tag über ebenfalls als Hunde verkleidet auf – inklusive einer Pappmache-Schnauze.

Die Gewinner konnten sich über Medaillen und wertvolle Preise freuen. So wurden Einkaufsgutscheine von HUSKY und Grupetto überreicht, Eintrittskarten für die Handball-WM im Dezember in Leipzig, Gutscheine für eine Segway-Tour mit SAXWAYS und Wertgutscheine für Beard Brothers überreicht. Den außergewöhnlichen Ton-Pokal für die Erstplatzierten schuf auch in diesem Jahr die Vorsitzende des Kunstvereins Markkleeberg, Maria-Luise Schulze.

Bei der diesjährigen Auflage des Pappbootrennens konnten zehn der 18 in mühevoller Arbeit kreierten Boote den 270 Meter langen Wildwasserkanal komplett durchqueren und durchs Ziel fahren. Die anderen Mannschaften mussten sich den Fluten und Walzen des Kanuparks geschlagen geben und kenterten. Eine Pappkreation – ausgerechnet ein Hai – schaffte es nicht einmal über die Startlinie.

Die Mannschaften des 11. Pappbootrennens kamen überwiegend aus Leipzig, zudem gab es auch Teilnehmer aus Markkleeberg, Delitzsch, Hohenmölsen und Langenleuba-Niederhain. Eine etwas längere Anreise hatten die Teams aus Dessau und Chemnitz. Am Start waren sieben Neulinge und elf Wiederholungstäter.

Neben dem eigentlichem Wettbewerb lockte auch in diesem Jahr das bunte Rahmenprogramm auf das Kanupark-Gelände am Markkleeberger See. Die Besucher konnten sich beim Schnupper-Rafting und auf dem Segway-Parcours ausprobieren. Die kleinen Gäste tobten sich zudem auf der Hüpfburg und im Wasserlaufball-Bassin aus. Zudem bot das Holzspielmobil an etwa 20 verschiedenen Stationen auch für die etwas größeren Besucher abwechslungsreiche Beschäftigung. Beim „Raftingbowl“-Gewinnspiel des Kanupark-Partners AOK PLUS mussten die Besucher einen Ball in ein schwimmendes Schlauchboot werfen und konnten tolle Preise gewinnen.

Das Pappbootrennen 2017 in Zahlen: Insgesamt wurden etwa 378 Quadratmeter Pappe und knapp 12 Kilometer Klebeband verbaut. Während des Rennens flossen 40 Millionen Liter Wasser durch den Kanal.

Foto: Franz Anton